Also es gibt keine Osterhasen oder Eier, die Deko der Geschäfte zieht da nicht mit.
An vielen Geschäften steht noch immer "Fröhliche Weihnachten" oder so. hahah.
Nagut, aber was passiert dann so hier?
Hier ist die ganze Woche Schulfrei, wegen der "Heiligen Woche" (Semana Santa).
Feiertage waren Donnerstag und Freitag, und nicht der Montag.
Kolumbien ist durch den Einfluss der Spanier überwiegend Katholisch.
Daher füllen sich die Kirchen, Menschen klettern den Berg Monserrate hoch und "leiden" für Jesus, wollen so um Verzeihung um ihre Sünden beten.
Ein Video auf englisch zu dem Thema gibts momentan auf:
http://www.canalrcn.com/newsinenglish/
Ein paar Fotos:


Sie stehen alle Schlange, die um den ganzen Block geht, um
auf der anderen Seite in die Hauptkathedrale den "gefallenen Jesus"
anzuschauen, der extra vom Berg heruntertransportiert wurde.

Egal, ob es regnet. An diesem Tag "leidet" man
für Gott. Man steht Schlange, wird nass, es ist ungemütlich voll.

Volle Plaza de Bolivar. Menschen, die an dem Tag
alle vom Priester gesegnet werden wollen, oder
in den Gottesdienst gehen, Beichten oder den Jesus am Kreuz
bewundern.

Vertrieben durch die "Violencia", die Gewalt im Land
durch die Guerrillas, flüchten Menschen aus dem
ganzen Land nach Bogotá, auf der Suche nach einer
sicheren Bleibe und einer Form, irgendwie Geld zu verdienen
und zu überleben. Jetzt an Ostern sind Menschen besonders
mitleidig, weshalb diese Vertriebenen die Chance nutzen
um an der Hauptplaza de Bolivar die Aufmerksamkeit auf sich zu
ziehen für die Öffentlichkeit.










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